Dienstag, 28. März 2017

Zwischenstopp in Nadrensee ehemals Kreis Randow - Ende August 2016

Im letzten Sommer führten mich meine Wege zu einigen Ort an denen einst meine Vorfahren lebten. So kam es auch, daß ich einen kurzen Halt in Nadrensee, früher der Provinz Pommern zugehörig, machte. Neben dem Gutshaus und dem Kriegerdenkmal gehört die alte evangelische Feldsteinkirche mit dem davor stehenden Glockenstuhl zu den Baudenkmälern des Dorfes.



                                                                                                      




So erscheint der kleine lichte Friedhof vor dem Ortseingang von Nadrensee aus Richtung Krackow kommend. Umgeben von weiten Feldern fanden die Ahnen von so manchem hier die letzte Ruhe. Ein paar wenige der alten Grabmale sind erhalten. Ihre Gestalt könnte unterschiedlich nicht sein. So findet sich ein einfaches Holzkreuz, unverzierte Sandsteine und ein hoch aufragender schwarzer monumentaler Granit. Alle jedoch eint, daß sie zum Andenken der Toten, eben mit den Mitteln der zurückgebliebenen Lebenden, errichtet wurden.

Unter anderem sind erhalten die Gräber von:
Otto Markhoff, Auguste Markhoff geb. Wedel, Willy Wedel, Bruno Wedel, Paul Josewich, Otto Schmidt, Hulda Viergotz, Gustav Weggen, Wilhelm Stutz, Hildegard Keding, Richard Ignatz, Karl Jeenicke und Herrmann Dähn

Ganz von Efeu überwuchert, kaum mehr als Ruhestätte zu erkennen, befindet sich ein weiterer Stein nahe dem Eingang. Leider ist dessen Inschrift nur in Teilen zu erkennen.
Der überwiegende Teil der hier erwähnten verstarb Anfang bis Mitte der 1940er Jahre.

Alle Grabsteine sind fotografisch dokumentiert. Die Bilder können gern bei mir angefordert werden.

Donnerstag, 23. März 2017

Nachfahrensuche Zeliska - Leitner

Ich bin auf der Suche nach den Kindern und Kindeskindern des Ehepaares Heinrich Friedrich Zeliska (geboren am 07. Juli 1855 in Mürzzuschlag, Steiermark) und Maria Leitner (geboren am 22. Dezember 1862 in Graz, Steiermark). Ihre Hochzeit fand am 30. April 1882 in Marburg an der Drau, Steiermark (zu jener Zeit Österreich-Ungarn zugehörig) statt.
Das Ehepaar hatte, laut mündlicher Überlieferung 20 Kinder (darunter nur einmal männliche Zwillinge), wobei noch ungeklärt ist ob all diese Kinder das Erwachsenenalter erreichten. Die mir bis heute bekannten Kinder und deren Nachfahren lebten und leben in Österreich, Deutschland, Siebenbürgen und den USA.

Eine Kontaktaufnahme ist jederzeit erwünscht und wird so bald als möglich beantwortet.

Montag, 6. März 2017

Martin Christian Friedrich Heidemann (oder Heydemann) und Anna Juliane Hellwig (oder Hellweg, Helwig, Helweg)

Der Unteroffizier, 4. Divisions-Garnsion Compagnie, Martin Christian Friedrich Heidemann (oder Variante Heydemann) heiratete am 21. November 1822 in Cüstrin (in der Provinz Brandenburg) an seinem Krankenbett die Jungfer Anna Juliane Hellwig (oder Varianten Hellweg/Helwig/Helweg). Der Bräutigam war bei der Hochzeit 29 Jahre und demnach etwa 1793 in Regenwalde an der Rega (damals in Hinterpommern) als letzter ehelicher Sohn des Raschmachermeisters Lorenz Heidemann geboren. Seine Braut war bei ihrer Trauung elf Jahre jünger und erblickte somit etwa 1804 als jüngste eheliche Tochter des Müllermeisters Joseph Hellwig in Birnbaum an der Warthe (zu dieser Zeit zum Herzogtum Posen zugehörig) das Licht der Welt.
Das Paar hatte mindestens vier gemeinsame eheliche, darunter drei Mädchen und einen Jungen, Kinder und eventuell noch eine weitere eheliche Tochter, deren Taufeintrag nicht eindeutig ist.
Bis 1823 lebte die Familie in Cüstrin wo Martin Heidemann weiterhin im militärischen Dienst mit gleichem Rang und in der selben Compagnie tätig war. Zumindest in der Zeit zwischen 1827 und 1829 waren sie im Kreis Wittgenstein in Westfalen wohnhaft. Wo er zunächst Grenzaufseher in Richtstein und danach in Beddelhausen war. Möglich ist ein weiterer längerer beruflich bedingter Aufenthalt in der Stadt Arnsberg, ebenfalls in Westfalen gelegen, welcher durch einen Taufeintrag in einem Militär-Kirchenbuch von 1830 unter Umständen belegt werden könnte. Spätestens ab 1841 findet sich die Familie in Cüstrin wieder.
Sowohl Martin Heidemann als auch seine Frau Anna Juliane verstarben noch vor 1874 vermutlich ebenfalls in Cüstrin.

Die Nachkommen dieses Paares sind größtenteils erforscht. Mich interessiert an dieser Stelle die genaue Herkunft beider Eheleute und deren Taufeinträge, hier besonders die Namen der Mütter. Auch über einen Austausch mit heutigen Nachkommen würde ich mich freuen.